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Klima schützen:

zu Hause – und per Handabdruck

Für den Klimaschutz weltweit und in Deutschland gibt es klare Ziele: Gemeinsam müssen wir für deutlich weniger CO₂ sorgen – nicht mehr als eine Tonne pro Person und Jahr. Wie viel ist es jetzt? Können wir das überhaupt schaffen? Und vor allem: Was kann jede/r Einzelne beitragen? Wir zeigen es.

Klar ist: Für deutlich weniger CO₂ (CO₂-Äquivalente) sind wirksame staatliche Vorgaben nötig. Aber privat können wir schon jetzt loslegen – und sollten das auch tun. Denn wir können tonnenweise CO₂ vermeiden, vor allem zu Hause. Tipps für umwelt- und klimafreundliches Leben gibt es viele: vom Plastiktüten-Ersatz bis zum Hausbau mit Strohballen. Doch nicht alle Tipps sind besonders wirksam. Und nicht alle haben die Mittel, um so manchen Tipp umzusetzen. Zeit und Geld sind begrenzt. Deswegen ist es sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was viel bringt: auf die sogenannten Big Points.

Was sind Big Points?

Big Points sind Maßnahmen, die die persönliche Klimabilanz deutlich sichtbar nach oben oder unten verändern können. Mit einem Big Point lassen sich eine halbe Tonne CO₂ und mehr einsparen. Jede*r kann deshalb mit wenigen Big Points tonnenweise CO₂ vermeiden. Allein mit solchen Big-Points-Maßnahmen lässt sich der durchschnittliche CO₂-Fußabdruck von 11,2 Tonnen (11.200 kg) pro Person um bis zu 50 Prozent reduzieren.


Wo entsteht am meisten CO₂?

11,17 t CO₂ emittieren wir im Durchschnitt. Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir unseren Fußabdruck drastisch auf 1 t reduzieren.

Wo verstecken sich die meisten Big Points?

3.


Zuhause


Beim Anteil für unser Zuhause fallen einige Big Points an: „Wohnen“ und „Strom“ kommen zusammen auf 24 Prozent des eigenen CO₂-Fußabdruckes.

1.


Ernährung


Mit einer klimafreundlicheren Ernährung fällt der eigene CO₂-Fußabdruck deutlich kleiner aus. Fleischarmes oder vegetarisches Essen bringt schon einiges. Wer sich vegan ernährt, vermeidet 1.000 kg CO₂ pro Jahr, also eine ganze Tonne.

2.


Mobilität


Für klimafreundliche Mobilität ist der Schlüssel, nicht zu fliegen. Eine Reise innerhalb Deutschlands mit Bahn statt Flugzeug zählt zu den zehn wirksamsten Schritten (320 kg CO₂). Bei Reisen über den großen Teich geht es gleich um mehrere Tonnen. Mit dem Wechsel vom Verbrenner zum Elektroauto lassen sich ebenfalls mehrere hundert Kilo CO₂ vermeiden – oder indem Sie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren.

3.


Zuhause


Beim Anteil für unser Zuhause fallen einige Big Points an: „Wohnen“ und „Strom“ kommen zusammen auf 24 Prozent des eigenen CO₂-Fußabdruckes.

1.


Ernährung


Mit einer klimafreundlicheren Ernährung fällt der eigene CO₂-Fußabdruck deutlich kleiner aus. Fleischarmes oder vegetarisches Essen bringt schon einiges. Wer sich vegan ernährt, vermeidet 1.000 kg CO₂ pro Jahr, also eine ganze Tonne.

1.


Ernährung


Mit einer klimafreundlicheren Ernährung fällt der eigene CO₂-Fußabdruck deutlich kleiner aus. Fleischarmes oder vegetarisches Essen bringt schon einiges. Wer sich vegan ernährt, vermeidet 1.000 kg CO₂ pro Jahr, also eine ganze Tonne.

2.


Mobilität


Für klimafreundliche Mobilität ist der Schlüssel, nicht zu fliegen. Eine Reise innerhalb Deutschlands mit Bahn statt Flugzeug zählt zu den zehn wirksamsten Schritten (320 kg CO₂). Bei Reisen über den großen Teich geht es gleich um mehrere Tonnen. Mit dem Wechsel vom Verbrenner zum Elektroauto lassen sich ebenfalls mehrere hundert Kilo CO₂ vermeiden – oder indem Sie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren.

3.


Zuhause


Beim Anteil für unser Zuhause fallen einige Big Points an: „Wohnen“ und „Strom“ kommen zusammen auf 24 Prozent des eigenen CO₂-Fußabdruckes.

Wo entsteht zu Hause am meisten CO₂?

24 Prozent der CO₂-Emissionen fallen zu Hause an. Drei Punkte sind hier besonders wichtig, wie der Energieverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts zeigt:


Diese drei Punkte machen im Schnitt zusammen fast 3 Tonnen CO₂ aus – und spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Unser Einfluss darauf ist entsprechend groß. Deswegen konzentriert sich co2online auf diese Punkte, um für weniger CO₂ zu sorgen und so das Klima zu schützen.

Das persönliche Potenzial ist unterschiedlich groß. Aber es lässt sich einfach ermitteln:

Für Hauseigentümer*innen:

Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude prüfen und Sparpotenzial checken



Jetzt Modernisierungsmaßnahmen prüfen

Heizung und Warmwasser:

Heizkosten prüfen und Sparpotenzial ausrechnen



Jetzt Heizkosten prüfen

Strom:

Stromkosten prüfen und Sparpotenzial checken



Jetzt Stromkosten prüfen

Für Hauseigentümer*innen:

Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude prüfen und Sparpotenzial checken



Jetzt Modernisierungsmaßnahmen prüfen

Heizung und Warmwasser:

Heizkosten prüfen und Sparpotenzial ausrechnen



Jetzt Heizkosten prüfen

Heizung und Warmwasser:

Heizkosten prüfen und Sparpotenzial ausrechnen



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Strom:

Stromkosten prüfen und Sparpotenzial checken



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Für Hauseigentümer*innen:

Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude prüfen und Sparpotenzial checken



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Die gute Nachricht: Fürs Klimaschützen zu Hause gibt es mindestens einen Big Point, den Sie innerhalb weniger Minuten abhaken können - und der sich dann dauerhaft bezahlt macht.


Die schlechte Nachricht: Nicht auf alle CO₂-Emissionen haben wir direkten Einfluss. Das zeigt schon der große Anteil des „Sonstigen Konsums“ an unserem Fußabdruck. Aber wir können ja auch nicht nur selbst Hand anlegen. Wir können auch andere dazu motivieren. Dafür steht die Idee des Handabdrucks.

Was ist mit Handabdruck gemeint?

Das Konzept des Handabdrucks (Handprint) wurde als „Gegenstück“ zum Fußabdruck entwickelt. Es zielt auf das gesellschaftliche Engagement Einzelner ab. Vereinfacht gesagt: Der Fußabdruck umfasst die Handlungen, mit denen ich in meinem Konsumverhalten CO₂-Emissionen oder andere Umweltverbräuche verursache. Der Handabdruck umfasst hingegen die Handlungen, mit denen ich den Fußabdruck von anderen vermindere.


Was kann ich sonst noch tun?

Berichten Sie, wie einfach der Wechsel zu Ökostrom, Biogas, zum Carsharing oder Elektroauto war. Zeigen Sie, wo Sie online Preise verglichen haben – oder nehmen Sie Ihr Gegenüber mit auf eine Probefahrt.
Berichten Sie, wie einfach der Wechsel zu Ökostrom, Biogas, zum Carsharing oder Elektroauto war. Zeigen Sie, wo Sie online Preise verglichen haben – oder nehmen Sie Ihr Gegenüber mit auf eine Probefahrt.

Bei Freund*innen oder Bekannten

Sprechen Sie den/die Hauseigentümer*in an. Schauen Sie gemeinsam nach Sparpotenzialen im Gebäude oder machen Sie einen konkreten Vorschlag – von der Dachdämmung bis zum Heizungskeller, zum Beispiel mithilfe des ModernisierungsChecks.
Sprechen Sie den/die Hauseigentümer*in an. Schauen Sie gemeinsam nach Sparpotenzialen im Gebäude oder machen Sie einen konkreten Vorschlag – von der Dachdämmung bis zum Heizungskeller, zum Beispiel mithilfe des ModernisierungsChecks.

Bei Ihrem/r Vermieter*in

Regen Sie den Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks oder eines Sparduschkopfs an. So können Sie zeigen, dass sich viele Dinge fürs Klima und auch fürs Konto rechnen.
Regen Sie den Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks oder eines Sparduschkopfs an. So können Sie zeigen, dass sich viele Dinge fürs Klima und auch fürs Konto rechnen.

In der Familie oder Wohngemeinschaft

Machen Sie sich für ein Jobticket oder Firmenrad-Leasing stark. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Kolleg*innen ohne Auto zur Arbeit kommen.
Machen Sie sich für ein Jobticket oder Firmenrad-Leasing stark. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Kolleg*innen ohne Auto zur Arbeit kommen.

Am Arbeitsplatz

Bringen Sie sich mit Leserbriefen, bei Demonstrationen, Organisationen oder Parteien ein. Auch so können Sie viele andere Menschen für den Klimaschutz gewinnen.
Bringen Sie sich mit Leserbriefen, bei Demonstrationen, Organisationen oder Parteien ein. Auch so können Sie viele andere Menschen für den Klimaschutz gewinnen.

In der Öffentlichkeit

Unterstützen Sie Verbände oder NGOs wie co2online – oder kompensieren Sie Ihre übrigen CO₂-Emissionen.
Unterstützen Sie Verbände oder NGOs wie co2online – oder kompensieren Sie Ihre übrigen CO₂-Emissionen.

Mit Spenden

Bei Freund*innen oder Bekannten

Berichten Sie, wie einfach der Wechsel zu Ökostrom, Biogas, zum Carsharing oder Elektroauto war. Zeigen Sie, wo Sie online Preise verglichen haben – oder nehmen Sie Ihr Gegenüber mit auf eine Probefahrt.
Berichten Sie, wie einfach der Wechsel zu Ökostrom, Biogas, zum Carsharing oder Elektroauto war. Zeigen Sie, wo Sie online Preise verglichen haben – oder nehmen Sie Ihr Gegenüber mit auf eine Probefahrt.

Bei Ihrem/r Vermieter*in

Sprechen Sie den/die Hauseigentümer*in an. Schauen Sie gemeinsam nach Sparpotenzialen im Gebäude oder machen Sie einen konkreten Vorschlag – von der Dachdämmung bis zum Heizungskeller, zum Beispiel mithilfe des ModernisierungsChecks.
Sprechen Sie den/die Hauseigentümer*in an. Schauen Sie gemeinsam nach Sparpotenzialen im Gebäude oder machen Sie einen konkreten Vorschlag – von der Dachdämmung bis zum Heizungskeller, zum Beispiel mithilfe des ModernisierungsChecks.

In der Familie oder Wohngemeinschaft

Regen Sie den Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks oder eines Sparduschkopfs an. So können Sie zeigen, dass sich viele Dinge fürs Klima und auch fürs Konto rechnen.
Regen Sie den Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks oder eines Sparduschkopfs an. So können Sie zeigen, dass sich viele Dinge fürs Klima und auch fürs Konto rechnen.

Am Arbeitsplatz

Machen Sie sich für ein Jobticket oder Firmenrad-Leasing stark. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Kolleg*innen ohne Auto zur Arbeit kommen.
Machen Sie sich für ein Jobticket oder Firmenrad-Leasing stark. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Kolleg*innen ohne Auto zur Arbeit kommen.

In der Öffentlichkeit

Bringen Sie sich mit Leserbriefen, bei Demonstrationen, Organisationen oder Parteien ein. Auch so können Sie viele andere Menschen für den Klimaschutz gewinnen.
Bringen Sie sich mit Leserbriefen, bei Demonstrationen, Organisationen oder Parteien ein. Auch so können Sie viele andere Menschen für den Klimaschutz gewinnen.

Mit Spenden

Unterstützen Sie Verbände oder NGOs wie co2online – oder kompensieren Sie Ihre übrigen CO₂-Emissionen.
Unterstützen Sie Verbände oder NGOs wie co2online – oder kompensieren Sie Ihre übrigen CO₂-Emissionen.

Was muss an anderen Stellen passieren?

Mit zusammen 42 Prozent haben der „Sonstige Konsum“ und die „Öffentliche Infrastruktur“ einen sehr großen Anteil am CO₂-Fußabdruck. Für beide gibt es keine Big Points, die jede/r persönlich angehen könnte. Das zeigt, dass auch wirksame staatliche Vorgaben nötig sind, um für weniger CO₂ zu sorgen.

Womit sich der Staat für mehr Klimaschutz vor allem beschäftigen sollte, zeigt der Überblick über die CO₂-Emissionen nach Sektoren:

In Deutschland 2019

Insgesamt wurden 2019 in Deutschland 805 Mio. t CO₂-Äquivalente ausgestoßen.

Kritik am CO₂-Fußabdruck: Wer kann mehr tun, um das Klima zu schützen?

Wegen des großen Anteils von Energiewirtschaft und Industrie gibt es auch Kritik am CO₂-Fußabdruck. Denn damit wird die Verantwortung für den Klimaschutz womöglich verschoben: von den Verantwortlichen in Politik oder Unternehmen hin zu einzelnen Menschen.

Deswegen ist es wichtig, an beiden Dingen zu arbeiten. Also möglichst nicht nur am persönlichen CO₂-Fußabdruck. Sondern auch an einem Handabdruck, der Einfluss auf Politik und Unternehmen nimmt.

Sie möchten Ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern?

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